Squillace

Squillace – Panoramen und atemberaubende Ausblicke

Castello Normanno, Squillace

Kunst und Kultur

Castello Normanno, Squillace - Elisabetta Cirianni

Besuchen Sie Squillace (CZ), eine Stadt an der Costa degli Aranci zwischen Catanzaro Lido und Soverato. Sie gab dem Golf von Squillace seinen Namen, trägt die Grüne Flagge und ist eng mit dem Gelehrten Cassiodor verbunden (daher zählt sie zu den „Luoghi Cassiodorei“ in Kalabrien).

Neben der Marina di Squillace ist das auf einem Hügel gelegene Dorf berühmt für seine normannische Burg („Castello di Squillace“) und für die Werkstätten, in denen die wertvolle Keramik von Squillace hergestellt wird – eines der bekanntesten Handwerksprodukte Kalabriens. Zur Diözese Squillace („Diocesi di Squillace“) gehören bedeutende religiöse Monumente, darunter die weltbekannte Certosa di Serra San Bruno (VV).

Entlang des Golfs von Squillace erstreckt sich eine der schönsten Grün-Flagge -Buchten. In der Antike war die Siedlung ein bedeutendes Zentrum der Magna Graecia: zunächst als Skylletion, später als Scolacium bekannt. Ihre Überreste sind heute im Parco Archeologico Nazionale di Scolacium (Gemeinde Borgia, Ortsteil Roccelletta) zu besichtigen. Das mittelalterliche Squillace, identifiziert mit dem normannischen Burg (11. Jh.) auf dem Hügel (Castello di Squillace), ist hingegen eng mit Cassiodor und der mittelalterlichen und diözesanen Geschichte Kalabriens verbunden. Im Inneren befindet sich das kleine Schlossmuseum („Museo del Castello“), das in der sogenannten „Ritterhalle“ („Sala dei Guerrieri“) die Skelette zweier Soldaten (13./14. Jahrhundert) aufbewahrt, die bei Ausgrabungen entdeckt wurden.

Das mittelalterliche Dorf Squillace beherbergt zahlreiche monumentale Kirchen (ursprünglich über 28), von denen die bedeutendste die Kathedrale Santa Maria Assunta ist. Sie wurde 1096 von Graf Ruggero I d’Altavilla errichtet und nach dem Erdbeben von 1783 restauriert. Erhalten blieb die romanisch-normannische Fassade aus Quadersteinen und Ziegeln. Im Inneren sehenswert: ein Taufbecken aus dem 16. Jahrhundert, das Grabmal des Bischofs Capece Galeota, eine Leinwand von Domenico Basile (18. Jh.) sowie die Reliquien des hl. Agazio Martire. Bemerkenswert sind auch das Kloster Santa Chiara, der Palazzo Baldaya aus dem 16. Jahrhundert, der Palazzo Maida Chillà und der Palazzo del Municipio (Palazzo Pepe). Von Piazza Castello aus winden sich zahlreiche Gassen und Aussichtspunkte, wo man die traditionellen Werkstätten entdecken kann, in denen seit Jahrhunderten die wertvolle Keramik von Squillace hergestellt wird.


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Letztes Update: 9. Okt 2025 13:52